Samstag, 8. August 2015

Ich habe nichts und doch das Wertvollste: wunderschöne Erinnerungen.



Nach einem Jahr heisst es nun wieder: umziehen.
Hier ein kurzer Rückblick:

Rahel - die nicht nur meine Lieblingsschwester, sondern auch meine beste Freundin ist - und ich wollten schon immer (kannst du bestätigen, oder?) zusammen wohnen und letztes Jahr im August war es dann so weit. Wir haben eine hübsche 3.5 Zimmer Wohnung bezogen; unweit vom Bahnhof und Dorfzentrum und trotzdem - das war uns wichtig - in der Natur. Die Wohnung ist ein Traum; geräumig, hell und ruhig.
Rahel kam gerade aus Israel zurück, wo sie ein Jahr gelebt und gearbeitet hat. Ihr Freund Omri - den sie dort kennengelernt hat - hat dann für ein paar Monate bei uns gelebt. Rahel hat dann entschieden, dass sie gerne wieder zurück nach Israel möchte. Im April war es dann so weit und sie ist definitiv nach Israel ausgewandert. Ich hatte einen Nachmieter, doch die Vermieterin war nicht einverstanden, sodass ich nun seit April alleine in der Wohnung lebe. Und es ehrlich gesagt auch geniesse.





Da ich leider noch immer keine Stelle gefunden habe, muss ich die Wohnung nun auf Ende August verlassen und vorübergehend wieder zu meinen Eltern zurück gehen.
Tja, jetzt bin ich also wieder beim Kisten packen und bin dabei mal wieder auf meine "Erinnerungskiste" gestossen, die ich wahrscheinlich vor ziemlich genau einem Jahr zuletzt wirklich angeschaut habe.
Am meisten gefreut haben mich nicht die Zug-, Konzert-, Kino- und Musicaltickets, sondern die Briefe, Postkarten und kleine Notizzettel, die ich beim Wühlen gefunden habe.
Bspw. dieser kleine "Fresszettel" oben, wahrscheinlich aus irgendeinem Französisch- oder Matheheft ausgerissen, um während den Stunden miteinander zu schreiben.
Die Nachricht ist von 2009 und kommt von meinem damaligen besten Freund.


Ebenfalls gefunden: Zugtickets.
Nach Wien, Bern, Toricella, Zürich, Châteaux-d'Oex, Salzburg und viele mehr.
Scheint, als wäre ich schon ziemlich viel herumgekommen in meinem Leben. Vielleicht nicht wirklich weit, aber trotzdem: Ich war hier und dort, habe Erinnerungen - und Zugtickets - gesammelt, Menschen kennengelernt, gutes Essen gegessen und Bier und Kaffee getrunken, Zigaretten geteilt und Notizbücher vollgeschrieben. 


Nein, ich bin nicht so richtig festzulegen.
Oper? Gerne!
Musical? Wunderbar!
Konzerte von bspw. Bonaparte oder Friska Viljor? Jederzeit!

In der Oper war ich damals mit Oma und Rahel im Schlosstheater in Wien;
das We Will Rock You -Musical war ebenfalls mit Oma und Rahel am 21.Dezember 2012
(da sollte doch die Welt untergehen, stimmt's?)
Und das Bonaparte-Konzert, naja. Mit wem wohl? Natürlich mit Virginia.
Zwei Stunden wie wild rumhüpfen, ja das können wir gut!


Ja, natürlich. Ich war und bin Handballbegeistert (habe selbst gespielt).
Besonders die Rhein-Neckar Löwen haben es mir angetan.
Der 13.Februar 2011 war wohl einer der schönsten Tage in meinem bisherigen Leben; wir sind da mit der ganzen Mannschaft nach Mannheim in die SAP Arena gefahren und haben uns das Spiel der Rhein-Neckar Löwen angeschaut. Zuvor waren wir alleine in der Arena und haben Wanderungen - ja, wirklich - durch diese riiiiiesige Halle unternommen... Danach durften wir dann noch mit den Spielern reden, Fotos machen, Autogramme sammeln etc.
Am 02.März 2011 bin ich dann mit Papa nach Eppelheim (nahe Heidelberg) gefahren, um uns dort ein weiteres Spiel anzuschauen.


Und so sieht das dann insgesamt aus.
Kinotickets, Liebesbriefe, Bierdeckel, ein getrockneter Schwamm aus der Nordsee (glaub ich zumindest; hat mir Papa mal aus den Ferien mitgebracht), Polaroid- und Analogfotografien, kleine Mitbringsel, Festivalarmbänder, Postkarten und so weiter und so fort.

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