Mittwoch, 20. April 2016

Was ich dir wünsche

Du hast mal gesagt:
"Du hast auch die Angewohnheit, immer das Schlechte zu sehen."
 
Ich habe noch mehr geweint und
nicht geantwortet,
dass
du mich nicht mehr ernst genommen hast,
wenn ich dir den Mond gezeigt oder
auf eine Stelle im Nachthimmel gedeutet habe,
weil da vor wenigen Augenblicken noch eine Sternschnuppe zu sehen war
Aber weisst du denn nicht,
dass
If people sat outside
and looked at the stars each night, I’ll bet they’d live a lot differently.
When you look into infinity, you realize that there are more important things
than what people do all day. (Calvin and Hobbes)

Ich hoffe sehr für dich,
dass du heute manchmal in der Nacht noch draussen bist
und dir die Sterne anschaust
oder die Regentropfen zählst,
die vom Himmel auf das Dach auf das Blatt auf die Erde fallen
oder den Seifenblasen nachschaust,
die die kleinen Kinder am Bahnhofsplatz in den Himmel pusten
oder dich in den Rasen legst und
über die Grashalme hinwegschaust
oder nach einer regnerischen Nacht morgens durch den Wald spazierst
und die feuchte Erde riechst
oder du manchmal den Globus drehst und ihn blind mit dem Zeigefinger stoppst,
um dann herauszufinden, was dieses eine Land da so zu bieten hat
oder einfach mal zur Ruhe kommen kannst
in und mit dir selbst
und annehmen kannst, was man dir gibt
und geben kannst, was du eigentlich in dir trägst

Denn das,
das ist so wichtig

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